Heim Rehna WG I und II

Aussenansicht des Heim Rehna

Adresse:
Goethestrasse 21
19217 Rehna

Ansprechpartner Gruppe 1:
Herr Forbrich
Telefon:
038872 65628

Ansprechpartner Gruppe 2:
Frau Dinger
Telefon:
038872 65626

 

Das Heim liegt im Randgebiet von Rehna, Richtung Grevesmühlen. Durch die Dezentralisierung des Heimes wurden zwei selbständig und unabhängig voneinander arbeitende Gruppen mit je 9 Bewohnern gebildet.
Die Kinder und Jugendlichen wohnen überwiegend in Einzelzimmern, die von den jeweiligen Bewohnern individuell gestaltet werden können.
Jeder Gruppe stehen ein gemütlich eingerichteter Gemeinschaftsraum, eine Wohnküche sowie Sanitärbereiche zur Verfügung.
Auf einem großen Grundstück bieten sich vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten an. 
So werden neben einem gut ausgerüsteten Spielplatz, ein Sportplatz, ein kleines Wäldchen, großzügige Grünanlagen, eine Tischtennisecke sowie Sport- und Kraftraum genutzt. Außerdem gibt es Angebote wie Feuerwehr, Schützenverein, sportliche Aktivitäten, Chor und Musikunterricht in der Stadt Rehna, die über Fußwege sehr gut erreichbar ist. Die Gruppen verfügen über Kleinbusse und können sportliche und kulturelle Angebote der Region wie z.B. Bowling, Kino, Theater, Schwimmhalle, Eishalle usw. ohne Probleme besuchen.

Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer problematischen Familien- und Lebenssituation mit sich und ihrer Umwelt in Konflikt geraten sind und somit eine Erziehung in ihrem bisherigen Umfeld nicht mehr gewährleistet ist.

Fachliche Ausrichtung und pädagogische Zielsetzung:

Durch eine Verbindung von Alltagserleben mit pädagogischer Arbeit soll unter Einbeziehung aller am Hilfeprozess Beteiligten (junger Mensch, Eltern / Familie, Fachdienst Jugend, Schule /Ausbildung, Einrichtung) auf folgende Ziele hingearbeitet werden:

Eine zeitlich begrenzte Lebensform bieten, die die Zukunftschancen und Lebensperspektiven des jungen Menschen verbessert, indem sie wieder Verantwortung für die Gestaltung ihres eigenen Lebens übernehmen.

Schwerpunkt unseres Handelns ist die Unterstützung der Rückkehr des Kindes oder Jugendlichen in die Herkunftsfamilie oder eine familienähnliche Lebensform bzw. die Förderung und Begleitung der Verselbstständigung des Jugendlichen.

Der gesetzliche Auftrag konkretisiert sich im Hilfeplan, in dem die Ziele der Maßnahme nach dem Bedarf im Einzelfall vereinbart werden.

Mit dem Auftrag verbinden sich insbesondere folgende Ziele:

  • Neustrukturierung des Alltages der jungen Menschen, um die sich im Alltag wiederholenden Aufgaben und Verpflichtungen zu erlernen und zu festigen
  • Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven
  • Überwindung von Störungen und Entwicklungsdefiziten im Bereich emotionaler, psychosozialer, kognitiver und körperlicher Entwicklung, Abbau und Vermeidung von negativen Karrieren (Delinquenz, Sucht etc.)
  • Mobilisierung der Ressourcen des jungen Menschen, Entfaltung der Persönlichkeit
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Förderung des familiären Umfeldes und seiner Erziehungsbedingungen durch Eltern- und Familienarbeit
  • Erhalt und Entwicklung wichtiger und förderlicher Bezüge außerhalb der Familie
  • Schulische und/oder berufliche Integration, soziale Integration im Gemeinwesen